Rundweg durch Teile des Landkreises mit „Kühlgarantie“

Mönchsbrunnen

01. Juni 2017

Rundwanderweg Schney-Schifferbrunnen-Hohe Aßlitz mit klarem Quellwasser und herrlichen Verweilzonen: Start dieser schönen, meist auf Waldpfaden und Forstwegen verlaufenden Tour ist der Schlossplatz in Schney, wo auch Parkmöglichkeiten bestehen. Wir orientieren uns zunächst an der Kirche, an der Treppen zum Dorfweiher hinunterführen, von wo aus wir den Bahnhof anvisieren. Es geht anschließend etwa einen halben Kilometer an der Bahnlinie entlang, ehe wir kurz nach Erreichen des Waldes links abbiegen und stets der schwarzen 3 auf gelbbraunem Grund folgend den Schifferbrunnen ansteuern.

Dieser verspricht gerade zur wärmeren Jahreszeit mit seinem erfrischenden Quellwasser eine willkommene Abkühlung und bietet darüber hinaus eine gemütliche Verweilzone. In herrlichem Ambiente bieten die vielen Windungen des Bächleins gerade auch für Kinder Gelegenheit für eine Naturerkundung, wobei auch der Talgrund oberhalb mit seinem kleinen Rinnsal gut mit einbezogen werden kann. Links und rechts der Niederung kommen im Spätsommer und Herbst übrigens auch Pilzsammler auf ihre Kosten, so dass die vorsorgliche Mitnahme eines Stoffbeutels sowie kleinen Messers von Vorteil sein könnte. Allgemein sollte man bei dieser Wanderung auf festeres Schuhwerk achten, da auf dem weiteren Weg Richtung Mönchsbrunnen auf zum Teil wunderschönen Naturpfaden nach längeren feuchten Witterungsperioden einige Abschnitte recht aufgeweicht und sumpfig sein können, mit diversen Tritthilfen aber jederzeit passiert werden können.

Der gut 100 m lange Abstecher zum Mönchsbrunnen stellt im Anschluss jedenfalls ein absolutes Muss für den Wanderer dar, der hier ebenfalls in paradiesischem Ambiente, welches sich aber von dem des Schifferbrunnens völlig unterscheidet, verweilen kann und auch Sitzgelegenheiten für eine mitgebrachte Brotzeit vorfindet.

Setzt man die Tour fort, erreicht man den keinen Ort Seehof, wo es bei der Fischzucht (am manchen Wochenenden Bewirtschaftung) rechts, weiterhin der 3er-Wegemarkierung folgend, Richtung Hohe Aßlitz wieder in den Wald geht. Letztere ist die höchste Erhebung (378 m) dieses Waldgebiets und sollte uns die knapp 1,5 km für diesen Abstecher (Hin- und Rückweg), bei dem wir uns an der blauen Raute orientieren, in jedem Fall wert sein. Herrliche Ausblicke auf das Umland, die Veste Coburg mit dem Thüringer Wald auf der einen, das Maintal mit Staffelberg und Kloster Banz auf der anderen Seite, sowie auch Sitzgelegenheiten für eine Rast belohnen den Wanderer für die Mühen dieses überschaubaren Aufstiegs. Am Fußpunkt des Abstechers wieder angelangt, erreichen wir wieder dem 3er-Symbol folgend auf schönen Forstwegen den Waldrand oberhalb von Michelau, wo uns erneut prima Ausblicke auf das Maintal und die Jura-Höhen erwarten. Wir passieren sogleich die „Michelauer Keller“ und erreichen, zunächst an idyllisch gelegenen kleinen Deichen vorbei, wieder unseren Ausgangspunkt am Schneyer Schlossplatz, wo wie schon zuvor bei den „Michelauer Kellern“ gute Einkehrmöglichkeiten (mit Biergarten) bestehen. Auch das Schneyer Schloss wartet von Freitag bis Sonntag mit Speisen und Getränken auf.

Länge der Tour (mit Abstecher zur Hohen Aßlitz): 14 km, Gehzeit: etwa 4 Stunden

Einkehrmöglichkeiten: siehe Karte in der Bildergalerie

Text und Bilder: Günter Reinlein

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